Weltbekannt wurde die Londoner Modeschöpferin Anya Hindmarch, als sie 2001 Taschen ersann, auf die man und frau das eigene Foto drucken lassen konnte. Diesen Sommer steht die Kundschaft erstmals Schlange: vor ihrem Concept-Store The Ice Cream Project, das dem englischen Geschmack huldigt. Die 14 Sorten schmecken nach Heinz Ketchup, Fischstäbchensauce oder Kikkoman Soja, nach gebackenen Bohnen, süßen Tomaten mit einem Spritzer Worcestershire-Sauce oder Mayonnaise sowie, als Afternoon pick me up, nach dem schwarzen Beuteltee der Marke PG. Mit den genannten Unternehmen ging sie für die Verwandlung der Klassiker aus englischen Küchenschränken in erfrischende Eiscreme lohnende Partnerschaften ein.
Die in 17 Ländern von ca. 60 Boutiquen, Online-Shops und Luxus-Kaufhäusern präsentierte Modeschöpferin und Pionierarbeiterin für die moderne Besessenheit in Personalisierung findet mit ihrer – nur vom 9. Juli bis zum 28. August tagtäglich geöffneten – Eisdiele im vornehmen Stadtteil Belgravia so viel Zuspruch, dass sie auf Twitter warnte: „Aufgrund des Erfolgs von The Ice Cream Project müssen Sie möglicherweise Schlange stehen, bevor Sie den Laden betreten. Bitte kommen Sie spätestens 30 Minuten vor Schließung, damit wir Sie noch bedienen können.“
Das von einer Manufaktur produzierte Eis kann kugelweise oder in 500-ml-Bechern gekauft werden. Die nach Anya Hindmarchs Geschmack „perfekten Leckerbissen für Sommertage oder wunderbaren Geschenke für neugierige Genießer“ kosten per Kugel 4,15 €, im Becher 12 €.
Foto: anyahindmarch.com